.... hieß es für vier Kameraden der FF Sachsen vom 16. - 17.09.2013 in der Feuerwehrschule Würzburg. Das Ziel des zweitägigen Lehrgangs war es den Atemschutzträgern neues Wissen im Innenangriff zu vermitteln und anschließend das gelernte durch viele praktische Übungen zu vertiefen und zu festigen.
Am ersten Tag starteten wir nach der Anreise und der Begrüßung durch die Lehrgangs- und Schulleitung mit einer Gewöhnungsübung. Hier konnte am eigenen Leib erfahren werden wie sich Temperaturen die an einem Brandherd auftreten ohne die komplette Schutzkleidung anfühlen. Anschließend war die Aufgabenstellung einen Brandherd in einer Werkstatt zu finden. Dies stellte sich bei "null Sicht" als schwierig heraus.
Nach dem Mittagessen wartete schon die nächste Herausforderung für die Trupps. Jetzt wurden sie mit einem Feuer im ersten OG konfrontiert welches nur durch geschicktes Schlauchmanagement schnell und effizient gelöscht werden konnte. Der zweite Tag begann nach einem reichhaltigen
Frühstück mit einer Übung bei der ein Brand in einem Keller mit vermisster Person angenommen wurde. Hier musste also nicht nur der Brand bekämpft werden, sondern vor allem auch noch so schnell wie möglich zu der Person vorgedrungen werden um diese anschließend möglichst schonend zu retten. Die zweite Übung an diesem Tag konnte ohne Zweifel als Höhepunkt bezeichnet werden. Hier war wieder ein Brand im 1. OG ausgebrochen und es wurden nun zusätzlich zwei Personen vermisst. Es war also notwendig mehrere Räume nach Personen ab zu suchen und zu retten. Nicht nur die körperliche Anstrengung als auch die simulierten Rauchgasdurchzündungen haben den Puls in die Höhe springen lassen.Die beiden Tage haben den Atemschutzträgern der FF Sachsen somit geholfen sich im Innenangriff weiter zu entwickeln und vor allem die eigenen Grenzen der Belastbarkeit besser einschätzen zu können.
So reisten die Teilnehmer erschöpft aber glücklich wieder ab und sind nun bereit das gelernte auch im Ernstfall einzusetzen.